Es ist die größte Impfaktion der Geschichte: In Hamburg und Schleswig-Holstein haben gestern wie in den meisten anderen Bundesländern (Niedersachsen folgt in wenigen Tagen) die Schutzimpfungen gegen die Schweinegrippe begonnen.

Hamburg. Offenbar wegen der Diskussion um Nebenwirkungen zögern jedoch viele, sich die Spritze geben zu lassen. Auch in Hamburg, wo zunächst die Beschäftigten im Gesundheitswesen, von Polizei und Feuerwehr zur Impfung aufgerufen wurden, blieb der Ansturm aus. Von den 4500 Beschäftigten im UKE, die Patientenkontakte haben, ließen sich zunächst etwa 60 impfen. In Hamburg stehen mehr als eine Million Dosen des Mittels Pandemrix bereit. Bürger, die nicht zu Risikogruppen gehören, können sich im November in 15 Praxen impfen lassen. Viele Experten raten dazu: Das Virus könne im Winter gefährlicher werden. (dpa/ug)