Weniger Stress

"Meine 16 guten, autofreien Jahre", Hamburger Abendblatt, 15. Oktober

Ich bin nie gern Auto gefahren und gehörte auch nie zu den guten Autofahrern. Da ich es eine Zeit lang beruflich brauchte, blieb mir nichts anderes übrig. Vor vier Jahren habe ich das Auto abgeschafft und kann rückblickend nur sagen, dass es eine der besten Entscheidungen meines Lebens war. Ich habe weniger Stress und deutlich weniger Kosten. Außerdem lebe ich gesünder, da ich mich zwangsläufig mehr bewege - zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Unverständlich ist nur die Haltung des HVV, jährlich die Preise zu erhöhen. Mit niedrigeren Preisen würden vielleicht noch mehr Menschen auf Bus und Bahn umsteigen.

Angelika Eilers, per E-Mail

Belächelt

Herr Wenig hat mir aus der Seele gesprochen. Vielleicht bewegt sein Beitrag doch den einen oder anderen zum Umdenken. Auch wir verkauften unser Auto Ende der 1980er-Jahre und sind seither mehr als glücklich. Auch wir wurden (und werden noch immer) belächelt und bestaunt, keiner konnte unsere Entscheidung verstehen. Ohne Auto haben wir eine viel größere Freiheit gefunden. Es wäre eine wunderbare Entwicklung, wenn sich alle Menschen, die nicht wirklich ein Auto brauchen, zum Verkauf ihres Wagens entschließen würden.

Karin Schramm, per E-Mail

Abgestempelt

"Bundesbank: Provokateur Sarrazin muss Macht abgeben", Hamburger Abendblatt, 14. Oktober

Es müssen doch Tatsachen genannt werden können, ohne dass man gleich als ausländerfeindlich abgestempelt wird.

Folker Sparr, per E-Mail

Tabuisiert

Sarrazin hat mit dem Thema der mangelnden Integration vieler Ausländer eine Debatte angestoßen, die viel zu lange politisch tabuisiert wurde. Denken darf man vielleicht in Deutschland über dieses Thema schon einmal - aber bitte nicht so laut.

Jochen Schultz, Stade

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