Wie viel Kondenswasser kann sich bei einem achtstündigen Flug in einem Passagierflugzeug ansammeln? Wie hoch wäre die Bodentemperatur ohne den natürlichen Treibhauseffekt?

TV-Moderator Carlo von Tiedemann wird die Besucher der dritten Nacht des Wissens am 7. November (erstmals kostenlos!) mit solchen und ähnlichen Quizfragen löchern. "Keine Sorge, Wissenschaft soll Spaß machen, und es gibt sogar einen elektronischen Joker" sagt Tiedemann. Und verrät die Antworten auf beide Fragen: "300 bis 500 Liter Kondenswasser sammeln sich nach acht Stunden Flug an und ohne Treibhauseffekt läge die mittlere Bodentemperatur bei 18 Grad - unter Null!"

Wer am 7. November gut vorbereitet sein möchte auf von Carlo von Tiedemanns Quizfragen aus Natur- und Geisteswissenschaft, kann im Internet unter www.nachtdeswissens.de trainieren. Auf der Internetseite gibt es auch sonst viel zu entdecken: Die teilnehmenden Einrichtungen stellen sich vor und eine übersichtliche Suchfunktion erleichtert die Programmplanung. Bei über 650 Experimenten, Mitmach-Aktionen und Ausstellungen, zu denen 60 wissenschaftliche Einrichtungen einladen, eine brauchbare Hilfe.

"Wir freuen uns, dass wir die Nacht des Wissens erstmals kostenlos anbieten können. Von 17 bis 24 Uhr können die Besucher entdecken, dass Wissenschaft Spaß macht" sagt Wissenschaftssenatorin Herlind Gundelach (CDU). Die Kosten von rund 250 000 Euro tragen die teilnehmenden Einrichtungen und die Stadt. Aus Norddeutschland beteiligen sich 23 wissenschaftliche Einrichtungen und präsentieren sich in der Universität Hamburg. "Das ist eine norddeutsche Veranstaltung, die Hamburg als Wissenschaftsstandort stärkt", sagt Gundelach. Als Musikfan freut sich die Senatorin besonders auf eine Orchesterprobe mit Christoph von Dohnányi und Jugendlichen in der Hochschule für Musik und Theater.

Ob Musik, Molekularbiologie oder Mathematik - für alle Interessierten ist etwas dabei- erwartet werden 20 000 Besucher.

"Die Universität Hamburg öffnet ihre Schatzkästchen - auch die berühmte Hamburgerin, die Walross-Dame Antje gibt es in den Katakomben des Zoologischen Museums zu sehen", sagt Siegfried Stiehl, Vizepräsident für Forschung und Internationales der Universität Hamburg.

Programmhefte der Dritten Nacht der Wissenschaft liegen bei allen teilnehmenden Einrichtungen aus, sowie in Bücherhallen und in Theaterkassen und Vorverkaufsstellen.