“Ich zähle täglich meine Euros“, Hamburger Abendblatt, 19./20. September

Das bedauernswerte Schicksal von Frau G. zeigt mal wieder, wie wichtig es ist, so lange wie möglich im gelernten Beruf zu arbeiten, anstatt dem Ehemann für seine Karriere den Rücken freizuhalten. Kinder? Ich kann junge Frauen verstehen, die zugunsten des eigenen finanziellen Überlebens darauf verzichten. Und die Gesellschaft? Wird schrumpfen,wird irgendwann aussterben oder von anderen Völkern, die noch einen funktionierenden Zusammenhalt haben, abgelöst werden.

Meine Mutter war Kriegerwitwe. Sie erhielt vier verschiedene Renten und war stolz darauf, ihr Altenheim

damit selber bezahlen zu können. Die Lösung der Unterbezahlung weiblicher Erwerbstätigkeit ist eine der dringendsten Aufgaben der Politiker.

A.Wagener, per E-Mail