Am Freitag, 12.25 Uhr, kam der Anruf von der Polizei: Ein Seehund hatte sich vor der Schleuse am Ausschläger Elbdeich verirrt und war nach Eintritt der Ebbe nicht mehr zurück ins Wasser gekommen.

Das Tierrettungsteam aus der Süderstraße brachte das sichtlich aufgeregte Tier sofort zur Untersuchung ins Tierheim. "Angeschwemmte Seehunde sind in Hamburg keine Seltenheit", sagt Sven Bernhardt, der Abteilungsleiter der Kleintiertabteilung ist. "Es kommt häufiger vor, dass sich die Tiere in der Elbe verirren und nicht zurückfinden." Einen Namen hat der Heuler noch nicht, doch Vorschläge gibt es schon: "Meistens nennen wir die Seehunde Robbie."