Altautos
Kommentar "Eine bessere Luft nützt allen", Hamburger Abendblatt, 7. September
Ich bin leidenschaftlicher Autofahrer und glaube damit zum wirtschaftlichen Wohlstand kräftig beigetragen zu haben. Für mich ist es selbstverständlich, dass Autos so wenig wie möglich CO2 abgeben. Die Industrie muss gezwungen werden, solche Fahrzeuge zu entwickeln. Was das im Auftrag des Umweltbundesamtes erstellte Gutachten angeht, so glaube ich, solche Gutachten haben ein vorgegebenes Ziel seitens des Auftraggebers. Sicherlich haben die meisten abgewrackten Autos mehr CO2 abgegeben als die Neuen. Aber selbst diese "Neuen" sind Altautos im Sinne des technologischen Fortschritts. Man stelle sich vor, man gäbe nur die Hälfte der fünf Milliarden Euro für die Entwicklung abgasärmerer Autos aus!
Peter Müller, per E-Mail
Ermutigend
"Gesund in den Schultag", Hamburger Abendblatt, 8. September
Mit großer Freude habe ich gesehen und gelesen, dass Sie über die seit mehreren Jahren nun schon erfolgreich an der Verbesserung der Ernährung unserer Kinder arbeitende Aktion der Bio-Brot-Box berichten. Darüber zu lesen, was Positives in unserer Stadt geschieht, ist ermutigend und ein schönes Gegengewicht zu all den sonstigen Nachrichten.
Dagmar Schulz, per E-Mail
Keine Perspektive
"31 brennende Autos - keine Festnahmen", Hamburger Abendblatt, 9. September
Man muss sich doch nicht wundern: Einrichtungen für Jugendliche werden aus Kostengründen geschlossen. Die Jugendarbeitslosigkeit in Hamburg ist so hoch wie nie. Die Zahlen, die veröffentlicht werden, sind geschönt, weil sie künstlich niedrig gehalten werden mit Ein-Euro-Jobs, Bildungsmaßnahmen und dergleichen. Hätten die Jugendlichen eine Perspektive, sprich Arbeit, wären sie nachts müde und würden keine Autos anzünden.
Wilhelm Wiese, Hamburg
Zweitstimme für SPD
"SPD will Kritikerin rauswerfen", Abendblatt, 5./6. September
Sicherlich war es töricht von Carola Ensslen, sich für den CDU-Kandidaten auszusprechen. Es ist wohl nur mit der Empörung über den SPD-Direktkandidaten Danial Ilkhanipour zu erklären, die viele in der Eimsbütteler SPD teilen. Sie wollen ihn nicht wählen. Dazu reicht es jedoch, die Erststimme ungültig zu machen und mit der Zweitstimme weiterhin SPD zu wählen; das wäre dann eine Chance für Aydan Özogun, die auf der Landesliste auf Platz zwei steht.
Rolf Nienhaus, per E-Mail
Symptomatisch
"Behörde zählt plötzlich mehr Abiturienten", Hamburger Abendblatt, 9. September
Dass die Schulbehörde in der Senatsantwort rund 660 künftige Abiturienten an beruflichen Gymnasien vergisst, ist symptomatisch. Nach meinen Erfahrungen haben die Berufsschulen schon seit der Zeit des FDP-Schulsenators Lange keine Priorität mehr in der Hamburger Bildungspolitik.
Rolf Polle, Hamburg
Unfähigkeit
Wie lange müssen wir noch die unfähige Führung in der Schulbehörde erdulden? Nicht nur die Senatoren, sondern auch die ihnen zuarbeitenden Schulräte zeichnen sich zum wiederholten Male durch organisatorische Unfähigkeit aus. Während die Senatoren ausgewechselt werden, bleiben die Schulräte auf ihren Posten.
Jochen Assmann, per E-Mail
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