Nach dem As-bestfund in einer Schulsporthalle in Wellingsbüttel ist die Verunsicherung groß, Eltern sind in Sorge um die Gesundheit ihrer Kinder.

Hamburg. Die Schulbehörde erarbeitet einen Zeitplan, in welcher Reihenfolge die nun mehr als 120 gesperrten Hallen untersucht werden sollen. Ziel ist es, die Überprüfung aller Hallen bis zu den Herbstferien abzuschließen. Betroffene Schulen und Vereine sprechen von einer "dramatischen" Situation. Sie wissen nicht, wie sie in den kommenden Wochen ihr Sportangebot aufrechterhalten sollen.

Derweil sieht sich Schulsenatorin Christa Goetsch (GAL) kritischen Fragen der Opposition ausgesetzt. Vor allem der Zeitraum zwischen dem ersten Asbestverdacht Mitte Juni und der vorsorglichen Schließung der Schulsporthallen am Mittwoch sorgt für Diskussionen. Die SPD wirft Goetsch vor, sie habe die Sommerferien ungenutzt verstreichen lassen. Eine Kleine Anfrage soll für Klarheit sorgen.