An acht Standorten werden Maßnahmen zur Verbesserung der Sauberkeit und dem Zugang zu den Containern getestet.

Hamburg. Überfüllte Altpapiercontainer, Papierberge vor und auf den Sammelbehältern - das ist ein altbekanntes Problem in der Hansestadt. Doch jetzt hat die Stadtreinigung Hamburg (SRH) gehandelt. An acht problematischen Standorten in verschiedenen Stadtteilen werden unterschiedliche Maßnahmen zur Verbesserung der Sauberkeit und dem Zugang zu den Altpapiercontainern getestet. Anlass dafür ist die Auswertung einer Umfrage unter Containernutzern, die die Stadtreinigung im April durchgeführt hatte.

So sollen beispielsweise an der Zimmerstraße (Uhlenhorst) und der Dorotheenstraße (Winterhude) breitere Einwurfschlitze ohne Mittelstange das Steckenbleiben des Altpapiers im Einwurfbereich verhindern. An der Düppelstraße (Altona-Nord) wurden die zwei Container gegen vier große Papiertonnen ausgetauscht. Am Goldbekplatz (Winterhude) und am Ottenser Marktplatz (Ottensen) gibt es eine zusätzliche Leerung am Sonnabend nach 14 Uhr. Außerdem wird der Standplatz an der Winsener Straße in Sinstorf künftig häufiger gereinigt. Auch für das Auge will die SRH etwas tun: Die Papiercontainer an der Sierichstraße (Winterhude) werden durch die Verkleidung mit einer Plane aufgewertet, die für die SRH-Wertstoff-Kampagne werben.

Die Testphase soll bis Ende des Jahres dauern. SRH-Sprecher Reinhard Fiedler kündigte an: "Wir werden danach auswerten, welche Maßnahmen wir in Zukunft flächendeckend in Hamburg zur Verbesserung der Situation an und um die Altpapiercontainer umsetzen können."