A: abbuddeln

Werte Redaktion, als "alter" Hamburger verfolge ich selbstverständlich täglich Ihre Rubrik "Sprechen Sie Hamburgisch?" und freue mich immer wieder, zum Teil lange vergessene Ausdrücke "wiederzufinden".

Leider ist es doch heutzutage so, dass man in Hamburg kaum noch Gelegenheit hat, plattdeutsch bzw. hamburgisch zu hören, geschweige denn zu sprechen. In diesem Zusammenhang sind mir die Ausdrücke: abbuddeln und abgluckern wieder in Erinnerung gekommen. Diese Ausdrücke bedeuten so viel wie "untergehen", und zwar im Wasser. Ich hoffe, dass Sie die betreffende Rubrik noch geraume Zeit weiterführen werden, und verbleibe als treuer Leser und mit hanseatischem Gruß

Raimond Minx

E: einmummeln

Sehr geehrte Redaktion, wenn uns in den Kriegsjahren wieder mal die Kohlen zum Heizen ausgingen, mussten wir vor Kälte bibbern (zittern), dann wurde es Zeit, sich einzumummeln (warm einhüllen). Mit freundlichen Grüßen

Horst Hase

Anm.: Um etwaigen Protesten gleich vorzubeugen: Sowohl bibbern als auch einmummeln sind weit über Hamburg hinaus verbreitet.

Sie können das Buch "Sprechen Sie Hamburgisch?" (erscheint im Herbst) vorbestellen unter: www.abendblatt.de/shop oder unter (040) 347-265 66.