Eine Gruppe von 28 deutschen und russischen Jugendlichen bricht heute in Hamburg zu einer besonderen Reise auf ....

Hamburg. Nämlich einem Segeltörn nach Kaliningrad. Rund zehn Tage werden die jungen Männer und Frauen im Alter von 16 bis 26 Jahren auf dem Traditionssegler "Ryvar" unterwegs sein. "Ziel ist es, den Teilnehmern die jeweils andere Kultur näherzubringen und Vorurteile abzubauen", sagt Benjamin Spatz von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, die mit der Sozialbehörde den Törn organisierte.

"Ich finde es spannend, so viele Menschen kennenzulernen", sagt Michael Kunenko (23) aus Hamburg. "Außerdem kann ich Russisch und die Sprache hier endlich nutzen." Er und seine Mitsegler hatten sich um den Platz an Bord beworben. Furcht vor Verständigungsschwierigkeiten haben sie nicht. "Einige Worte kann man, andere lernen wir", sagt Alena Studemann (16). Zudem hilft eine Dolmetscherin. Auch für Skipper Joachim Kowalski sind die verschiedenen Sprachen kein Problem: "Vieles wird an Bord mit Handzeichen gehen."