Knapp sieben Wochen vor der Bundestagswahl sind in Hamburg die ersten von rund 1,3 Millionen Wahlbenachrichtigungen verschickt worden.

"In den nächsten Tagen hat jeder Wahlberechtigte Post von uns in seinem Briefkasten", sagte Landeswahlleiter Willi Beiß am Freitag in der Hansestadt. Die Unterlagen müssen bei der Stimmabgabe am 27. September zusammen mit einem Personalausweis vorgezeigt werden. In den 1289 Wahllokalen der Hansestadt sollen dann 11 000 Helfer im Einsatz sein. "In vier Bezirken, in Mitte, Altona, Nord und Harburg werden noch Freiwillige gesucht", sagte Beiß.

Bürger, die am Wahltag verhindert sind, können mit ihrer Benachrichtigung natürlich auch eine Briefwahl beantragen. Dabei muss diesmal allerdings das Geburtsdatum angegeben werden. "Diese Angabe ist erstmals zur Bundestagswahl 2009 gesetzlich vorgeschrieben", erklärte der Wahlleiter. Die Stimmzettel für die Briefwahl stehen nach Angaben des Wahlleiters sechs Wochen vorher, ab Montag, 17. August, zur Verfügung.

In Hamburg sind 26 000 mehr Menschen zur Stimmabgabe aufgerufen als bei der Wahl 2005. Der Versand der Benachrichtigungen kostet 266 605 Euro.