Die “Initiative pro Freihafen“ hat sich kritisch gegenüber den Plänen zur Verkleinerung des Freihafens geäußert.

Hamburg. "Die Ankündigung der Behörde, den Freihafen fast vollständig auflösen zu wollen, würde gerade die rund 225 kleineren und mittleren Unternehmen der Hafenwirtschaft unter einen personellen, finanziellen und technischen Umstellungsdruck setzen", sagt Michael Bruhns, Sprecher der "Initiative pro Freihafen", der 140 Firmen angehören. Selbst größere Containerterminalbetreiber würden verlangen, dass die Teilauflösung erst erfolgen könne, wenn die konkrete Umsetzung für das neue EU-Zollrecht vorliege. "Überhaupt krankt die Diskussion um die Auflösung des Freihafens in Hamburg an der fehlenden Perspektive, wie ohne Freihafen die Zollabfertigung im Hafen zukünftig organisiert werden soll", sagt Michael Bruhns.