Großer Andrang an den Terminals. In den ersten Ferientagen starten allein von Hamburg aus rund 88.000 Passagiere in den Urlaub.

Hamburg. Endlich Urlaub. Die Sommerferien haben begonnen, und Zehntausende Hamburger starten nun mit dem Flugzeug in die Sonne. Deshalb herrscht am Flughafen Hochbetrieb. Lange Schlangen an den Check-in-Schaltern, Sondergepäck wie Surfbretter und gut gelaunte Familien in Vorfreude auf die wohl schönsten Wochen des Jahres - sie bestimmen dieser Tage das Bild in den Terminals 1 und 2. In den ersten fünf Ferientagen starten insgesamt 962 Flugzeuge mit rund 88 000 Passagieren: "Wir haben uns auf den großen Ansturm gut vorbereitet. Es sind zusätzliche Mitarbeiter in den Terminals und auf den Parkflächen im Einsatz, damit alles reibungslos läuft", sagte Flughafensprecherin Stefanie Harder.



Die beliebtesten Reiseziele sind in diesem Jahr wieder Spanien mit den Balearen und Kanaren, gefolgt von der Türkei, Griechenland und Portugal.


Damit der Urlaub entspannt beginnt, hat das Abendblatt einige Tipps rund um den Flug zusammengestellt:


Parkplätze: In der Sommerreisezeit reichen die rund 12 500 Parkplätze am Flughafen bekanntermaßen nicht aus. Der Flughafen bietet in diesem Jahr rund 1500 zusätzliche "Holiday-Parkplätze" an. Hier kostet beispielsweise der Stellplatz für sieben Tage ab 52 Euro. Informationen zur aktuellen Parkplatzsituation im Internet: www.ham.airport.de


Vorabend-Check-in: Viele Fluggesellschaften bieten den Reisenden die Möglichkeit, ihr Gepäck schon am Abend vor dem Abflug abzugeben. Das spart Zeit am Tag der Abreise. Weitere Informationen dazu gibt es bei den Fluggesellschaften.


Kofferpacken: Die Urlaubsvorfreude beginnt meist schon beim Packen. Aber bei der Sicherheitskontrolle kommt dann häufig die böse Überraschung, weil einige Gegenstände nicht in Koffer und Handgepäck gehören. Dazu zählen beispielsweise Butangasbehälter, Nassbatterien, Bleichmittel oder Feuerwerkskörper. Gasfeuerzeuge (nur 1 Stück pro Person) dürfen ausschließlich im Handgepäck transportiert werden. Spitze und scharfe Gegenstände wie Messer, Schere oder auch Wanderstöcke müssen mit dem Reisegepäck aufgegeben werden. Das gilt laut EU-Vorschrift auch für Flüssigkeiten wie Getränke, Gels, Cremes und Pasten. Diese dürfen im Handgepäck nur noch in geringen Mengen mitgeführt werden.


Wer auf Flüssigkeiten im Handgepäck nicht verzichten kann, muss Folgendes beachten: Flüssigkeiten dürfen nur in Einzelbehältern mit einem maximalen Fassungsvermögen von 100 ml mitgeführt werden. Die Gefäße müssen in einem transparenten und wieder verschließbaren Plastikbeutel verstaut werden. Jeder Passagier darf nur einen solchen Beutel im Handgepäck transportieren.


Souvenirs: Viele Tiere stehen unter Artenschutz. Es ist verboten, Souvenirs von geschützten Tieren aus dem Urlaub mitzubringen. Hierzu zählen zum Beispiel Elfenbeinprodukte, Haifischzähne und Felle von Großkatzen. Eine Artenschutzvitrine am Hamburg Airport, die in der Fluggastpier steht, zeigt, welche Andenken nicht eingeführt werden dürfen.


Kinderunterhaltung: Im Gastronomiebereich beider Terminals stehen Kinderspielecken zur Verfügung. Außerdem werden Animateure am ersten Ferienwochenende vom 17. bis 19. Juli die kleinen Reisenden im Abflugbereich mit Spielen und Aktionen unterhalten.


Rauchen im Flughafen: Seit gestern steht den Rauchern als neuer Service die Dunhill Lounge hinter der Sicherheitskontrolle zwischen den Abflug-Gates A 17 und A 18 zur Verfügung. Der neue Raucherbereich liegt direkt neben der Bar "Pier 1". Ansonsten darf im Flughafen nur in den extra aufgestellten Glaskabinen geraucht werden.


Weitere Informationen: Vor Ort am Flughafen hilft das Airport Office im Ankunftsbereich der Airport Plaza weiter.


Im Internet sind Informationen unter www.ham.airport.de erhältlich.