Einspruch

Dubioser Telefonanbieter aktiv "Betrug: Warnung vor TRC Telemedia", Hamburger Abendblatt, 7. Juli

Ja, da staunte ich aber doch, als ich diesen Artikel las. Haben doch mein Mann und ich als Telefonanschlussinhaber auch bereits Rechnungen von dieser Firma erhalten. Allerdings nicht aus Norderstedt, sondern aus 36094 Petersberg. Diese "Firma" ist offensichtlich über ganz Deutschland verteilt.

Das Dumme daran ist, dass ich meinen Mann fürchterlich beschimpft habe, nachdem ich von diesen Rechnungen erfuhr. Ich machte ihm Vorwürfe, was ihm einfiele, nach 51 Ehejahren mit Frauen zu telefonieren, die er nicht sieht, sondern nur stöhnen hört. Er versicherte mir jedoch, dass er mit diesem Schweinkram nichts zu tun habe. Er schrieb daraufhin an diese Firma, dass er diese Zahlung ablehne. Auch auf eine Mahnung zahlte er nicht und erhob Einspruch.

Vielen herzlichen Dank für Ihren Artikel in dieser Angelegenheit.

Christa Reimann, per E-Mail

Milchmädchenrechnung

"Wirtschaftsfaktor Festival: Da ist viel Musik im Geschäft", Hamburger Abendblatt, 9. Juli

So etwas nennt man Milchmädchenrechnung: Der Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals behauptet: "Das Festival bringt dem Land weitaus mehr, als es kostet" und führt an, der Landeszuschuss (1,7 Mill. Euro) werde kompensiert durch Umsätze von 3,4 Millionen, u. a. in Gastronomie und Hotellerie. Abgesehen davon, dass Umsatz nicht gleichzusetzen mit Gewinn und deshalb nur Letzterer dem Zuschussbetrag gegenübergestellt werden dürfte: Da man jeden Euro nur einmal ausgeben kann, müssen die Menschen das Geld, das sie anlässlich des SHMF ausgeben, an anderer Stelle einsparen. Hier rechnet sich ein Nutznießer öffentlicher Subvention die Zahlen schön.

H.-W. Beencke, per E-Mail

Zu kompliziert

Stadträder: "Anmeldung über Internet und Telefon", Hamburger Abendblatt, 9. Juli

Die Anmeldung zum Fahren der Stadträder ist viel zu kompliziert. Wer kein Handy hat, darf nicht radeln. Außerdem sind die Gebühren zu hoch. Jede Tageskarte des HVV ist preiswerter, und man muss nicht "treten". Der jährliche Zuschuss aus Steuergeldern der Hansestadt von 1,5 Millionen Euro wäre bei den städtischen Alterspflegeheimen besser eingesetzt. Da wird Geld dringend benötigt.

Wolfgang Köbke, per E-Mail

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