Der Hamburger Sportverein hat gestern eine Studie zur Nachhaltigkeit seiner Arbeit vorgestellt. “Wir wollen als Fußballverein unserer Verantwortung für soziale, gesellschaftliche und globale Themen gerecht werden“, sagt Katja Kraus, Vorstand für Kommunikation und Marketing.

Bestandteil der nachhaltigen Ausrichtung ist auch der Umweltschutz. Als erster Bundesligaverein zahlt der HSV einen Ausgleich für Flugreisen. "Im vergangenen Jahr haben wir dafür 30 000 Euro an die Organisation Atmosfair gezahlt", sagt Kraus. Der Verein steht mit seinen Maßnahmen aber noch am Beginn. Die Stromversorgung des Stadions, die Gastronomie und die Produktion der Fan-Artikel sind bislang nicht in die Strategie einbezogen.

Der Vorsitzende der Stiftung Zukunftsfähigkeit Klaus Milke lobt die Initiative und fordert zu Geduld mit dem Verein auf: "Die Vorreiter solcher Initiativen werden immer besonders streng beurteilt. Eine komplette Umsetzung braucht aber noch etwas Zeit", sagt er.