Vier Tage Schulkantinen-Test, drei Tage Spaghetti bolognese, doch jeden Tag etwas anders: Von einer Miniküche, die wie Großmutters Herd funktioniert, bis zur Großküche, die Tausende Schüler beköstigt.

Polettos Fazit: "Ich bin erstaunt, wie gut die Kantinen sind. Wir haben überall schmackhafte Speisen und gute Produkte gefunden. Glücklich können sich die Schüler schätzen, wo die Muttis am Herd stehen." Doch auch bei den größeren Küchen seien immer Menschen "mit viel Herzblut" am Werk gewesen. "Die geben einfach ein bisschen mehr." Einen Sieger mag die Sterneköchin nicht ermitteln. "Bei der Bolognese-Soße ist klar, dass die Küche im Carl-von Ossietzky-Gymnasium vorn liegt", sagt Poletto. Die Qualität der Zutaten war entscheidend. Feststellen müsse sie auch "ganz klar", dass Schulen, die sich für schulferne Großküchen entscheiden, diese Qualität nicht liefern können.

Die negativen Eindrücke? "Der Katastrophenkäse, also das Parmesanpulver. Das ist so schlimm wie das Fläschchen mit dem braunen Würzmittel."