Schutz der Verbraucher

"Schuhhändler bekommt sieben Abmahnungen", Hamburger Abendblatt, 30. Juni

In dem Fall des Schuhhändlers mag das Vorgehen der Verbraucherzentrale überzogen sein, aber insgesamt begrüße ich das Vorgehen. Es geht um den Schutz der Verbraucher, wenn korrekte Preisauszeichnung angemahnt (abgemahnt) wird. Und Einsicht, wenn überhaupt, wird nur erzielt, wenn es ans Geld geht. Jedes unkorrekte Verhalten gegen Preisauszeichnungsverordnungen dient nur dazu, uns Verbraucher zu einem unüberlegten Kauf zu verleiten, also zu täuschen.

Horst Huster, Hamburg

Zulasten der Bildung

"Geldsorgen: Immer mehr Abiturienten sagen Studium ab", Hamburger Abendblatt, 30. Juni

Es war doch von Anfang an klar, dass Studiengebühren absolut abschrecken werden. Die Politik hat dies lediglich vehement geleugnet, um selbst das dringend benötigte Geld für die Universitäten nicht ausgeben zu müssen. Armes Deutschland: Gut ausgebildete Akademiker sind einer der wenigen "Rohstoffe", die wir zu bieten haben.

M. Dörge, per E-Mail

Stipendien

Es sollte den wohlhabenden Bürgern ein Bedürfnis sein, die Entwicklung der geistigen Elite zu fördern und großzügig in Stipendien zu investieren. Da fehlt es an Verantwortung und der Erkenntnis, welche Bedeutung dies für den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt hat.

Christiane Mielck-Retzdorff

Was für eine Welt?

"Dienstunfähig mit 45? Post und Telekom schicken 25 000 Beamte in Frühpension", Abendblatt, 30. Juni

Was ist bloß los? Leute werden in den besten Leistungsjahren in Ruhestand geschickt, aber das Renten-Eintrittsalter wird auf 67 Jahre erhöht. Managern der HSH Nordbank werden Boni bezahlt. Die Bank hängt am Tropf, und die Manager, die das zu verantworten haben, werden noch belohnt dafür? Was ist das für eine Welt?

Peter R. Cent, Hamburg

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