Bis zum 1. März 2008 waren drei Bezirke, nämlich Hamburg-Mitte, Eimsbüttel und Altona, für das Schanzenviertel zuständig. Im Zuge der Verwaltungsreform ist aus dem Quartier Schanze der neue Altonaer Stadtteil Sternschanze entstanden, der jetzt allein unter der Regie der Altonaer Bezirksversammlung mit ihren 51 Mitgliedern (CDU 18, SPD 16, GAL 9, Linke 5 und FDP 3) steht. Auf einer Fläche von 0,5 Quadratkilometern zwischen Altonaer Straße, Schlachthofgelände, Schanzenstraße und Stresemannstraße mit dem Schulterblatt und der Schanzenstraße als lebendigem Zentrum leben 7500 Menschen in rund 4000 Wohnungen in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. Die durchschnittliche Wohnfläche je Einwohner beträgt 31,7 Quadratmeter, es gibt 1424 registrierte Pkw . Der Ausländeranteil beträgt 24,3, die Arbeitslosenquote 7,5 Prozent.

In den 60er-Jahren war das Viertel arm und heruntergekommen, später gab es, vor allem rund um den S-Bahnhof Sternschanze, eine große Drogenproblematik . Heute bekommt man auf der Piazza am Schulterblatt an warmen Sommerabenden in den zahlreichen internationalen Restaurants nur noch mit Glück einen Sitzplatz.