Kraftakt

"Gastschüler: Hamburg kündigt Abkommen mit Kiel", Hamburger Abendblatt, 24. Juni

Hoffentlich bedenken die Verantwortlichen, was sie Kindern antun können: Ich habe mich vor Jahren monatelang vergeblich an mehreren Hamburger Schulen beworben, bis mir eine Schule endlich mitteilte, dass das Gastschulabkommen gekündigt sei. Da wäre es für einen Wechsel auf ein Gymnasium in Schleswig-Holstein beinahe zu spät gewesen.

K. Schwettscher, per E-Mail

Im Gegensatz

"Steigende Beiträge für Krankenkassen", Hamburger Abendblatt, 23. Juni

Und wieder mal wird angekündigt, dass dem Staat das Geld für seine Bürger fehlt. Im Gegensatz dazu stehen die "Steuerzahlergelder des Herrn Peer Steinbrück" für verantwortungsloses Unternehmensmanagement, fehlerhaftes Bankenmanagement locker zur Verfügung. Nach dem Motto: Der Steuerzahler wird's schon richten.

G. van Teeffelen, per E-Mail

Zinsen runter

"Dispokredite teuer trotz niedriger Leitzinsen", Hamburger Abendblatt, 22. Juni

Im November vergangenen Jahres erhielt die Commerzbank vom Bund Hilfe in Höhe von 8,2 Milliarden Euro, weil sie sich beim Kauf der Dresdner Bank verhoben hatte und die Insolvenz drohte. Im Mai dieses Jahres folgte eine weitere Unterstützung mit zehn Milliarden Euro aus Steuermitteln. Zum Dank erhebt sie bei den Dispozinsen nach Postbank und Haspa die dritthöchsten Zinsen mit 13,24 Prozent. Mit sage und schreibe 18,74 Prozent schießt sie bei den Überziehungszinsen den Vogel ab. Die Aktionäre wird's freuen. Die Zeche zahlen die sozial Schwachen wie beispielsweise Niedrigverdiener, Sozialhilfeempfänger, Rentner oder Studenten. Offensichtlich hilft auch hier nur staatliche Regulierung. Ich schlage die Begrenzung der Dispozinsen auf maximal sechs Prozent vor. Sollen die für die Krise zahlen, die sie verursacht haben.

Axel Bittner, Seevetal

Andere Möglichkeiten

"Gebühren für Sportplätze? Senatorin beruhigt die Vereine", Hamburger Abendblatt, 24. Juni

Was ist in den Senat gefahren? Wieder wird die Sparzwinge beim Sport angesetzt. Dabei weiß jeder von der gesellschaftlichen Bedeutung des Breitensports. Nicht die teuren Events sind es, die eine Sportstadt ausmachen, sondern die Aktivitäten für alle Bürger. Erst sie ermöglichen Spitzensport. Und es gibt genügend andere Möglichkeiten für Einsparungen. Da soll der Senat nur mal den Rechnungshof fragen.

Erik Diemke, per E-Mail

Fatale Auswirkungen

"Christen riskieren dort Leib und Leben", Hamburger Abendblatt, 18. Juni, und Leserbrief "Glaubensfreiheit" (22.6.)

Unter Glaubensfreiheit verstehe ich, dass jeder Mensch die Freiheit hat, seinem Glauben entsprechend zu leben. Genau dies wird durch missionarische Tätigkeit missachtet. Respekt und Achtung vor anderen religiösen Praktiken ist auch den Christen zu empfehlen, die ihren Glauben zur einzig wahren Religion erheben. Die fatalen Auswirkungen missionarischer Tätigkeit sind bekannt. "Gott" sei Dank kennt niemand die absolute Wahrheit.

Karin Johannsen, Hamburg

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