Schon im Mai 2004 hatte der damalige CDU-Senat bei Konsolidierungsmaßnahmen des Haushalts eine Hallengebühr beschlossen, die später gekippt wurde. Insgesamt sollten jährlich 3,5 Millionen Euro vom Sport aufgebracht werden. Die Vereine befürchteten Beitragserhöhungen für Erwachsene um etwa einen Euro pro Monat - und hatten Angst, Mitglieder zu verlieren. Bei den Verhandlungen schlug der Hamburger Fußball-Verband durch seinen damaligen Präsidenten Friedel Gütt vor, die Klubs sollten Sportplätze übernehmen und mithilfe städtischer Zuschüsse selbst betreiben. Errechneter Spareffekt für die Stadt: rund 2,5 Millionen Euro. Weil die meisten Anlagen sanierungsbedürftig waren, kam es bis 2008 nur zu fünf Sportplatzübernahmen. Daraufhin beschloss die Stadt, ihre Anlagen instand zu setzen.