Unter dem Motto "Runder Tisch - Sexarbeit als Schutz vor Ausbeutung" debattierte die Bürgerschaft gestern über den Umgang mit dem Thema Prostitution. Karen Koop (CDU) forderte eine kritisch-fördernde Begleitung, während Gaby Dobusch dem Senat vorwarf, nicht genug gegen die negativen Auswirkungen der Prostitution getan zu haben. Sozialsenator Dietrich Wersich (CDU) konterte: In Wandsbek sei es die SPD gewesen, die anlässlich der Einrichtung eines Großbordells mit "billigem Populismus" Vorbehalte gegen Prostitution geschürt habe. Kersten Artus (Linke) forderte, Prostituierte nicht zu kriminalisieren. (schmoo)