In der Fachwelt gilt ein Hybrid-Rundkühlturm als die ideale Lösung für das Herunterkühlen größerer Wassermengen bei wenig sichtbaren Schwaden.

In der Fachwelt gilt ein Hybrid-Rundkühlturm als die ideale Lösung für das Herunterkühlen größerer Wassermengen bei wenig sichtbaren Schwaden. Anders als herkömmliche Kühltürme sind Hybridkühltürme relativ niedrig. Statt der 160 bis 190 Meter, die ein klassischer Kühlturm in den Himmel ragt, sind Hybridkühltürme etwa 60 Meter hoch.

Anders als bei herkömmlichen Kühltürmen soll es bei den Rundhybridkühltürmen nicht zu Nebel- und Eisbildung in der Nähe von Straßen und Wohngebieten kommen.

Ein Hybridkühlturm ist im Prinzip ein Nasskühlturm. Zusätzlich wird dem Schwaden vor dem Verlassen des Kühlturms ein trockener, warmer Luftstrom zugemischt. Dieser Luftstrom wird in Wärmetauschern erzeugt. Als Heizmedium dient das abzukühlende Kühlwasser. Es ist somit keine zusätzliche Energie für die Erwärmung der Luft erforderlich. Die Menge der zugemischten Warmluft wird so bemessen, dass der Schwaden beim Verlassen des Kühlturms nahezu unsichtbar ist.

Nachteil bei einem Hybridkühlturm ist zum einen der Preis - die Technik ist relativ teuer - zum anderen wird für den Kühlprozess selbst Energie benötigt. (rek)