Der Zwölfjährige war im zweiten Anlauf schnell genug gewesen. Was er mit dem Gewinn machen will, weiß er noch gar nicht genau.

Zum dritten Mal hat Herr Lombard, der Glücksbote des Hamburger Abendblatts, gestern Geld verschenkt - und wieder waren viele Hamburger zur Stelle, um die begehrten 100 Euro einzuheimsen. Besonders engagiert zeigte sich Familie Schmidt. Vater und Sohn waren aus Tangstedt nach Rahlstedt gekommen, wo die Großeltern leben. Doch obwohl sich Familie Schmidt rechtzeitig in Position gebracht hatte, kam ihr Renate Hesse, 62, zuvor. Die Rentnerin war selbst ganz überrascht: "Das ist ja toll! Ich dachte, hier seien so viele, dass ich überhaupt keine Chance hätte", sagte sie.

Das Geld kann die Rentnerin gut gebrauchen: Bald fährt sie mit ihrem Mann für eine Woche nach Rügen, da kommt das Urlaubsgeld gerade recht.

Tapfer harrten die Wartenden bis zur nächsten Runde aus. Sobald Herr Lombard um kurz nach 12 Uhr wieder zu sehen war, drängten sich die Menschen erneut um ihn. Herr Lombard mahnte - in Anlehnung an das Motto des Hamburger Abendblatts: "Seien Sie lieb zueinander!" Das beherzigten die Beteiligten dann auch und beglückwünschten Familie Schmidt. Sohn Tristan war nämlich im zweiten Anlauf schnell genug gewesen. Was er mit dem Gewinn machen will, weiß der Zwölfjährige noch gar nicht genau. "Erst mal sparen."

Wer heute sein Glück versuchen möchte, sollte sich in Eimsbüttel an der Osterstraße umschauen. Wieder ist der Glücksbote zwischen 11 und 12 Uhr und von 12 bis 13 Uhr unterwegs. Wenn er seinen Hut trägt, müssen Sie ihm auf die Schulter klopfen und das richtige Codewort sagen. Es lautet "Deutschland".

Die Gewinner sind damit einverstanden, dass sie mit Foto und Namen im Abendblatt und auf www.abendblatt.de veröffentlicht werden. Mitarbeiter der Axel Springer AG dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.