Volker Sarbach ist Multimediaredakteur, 1977 aus dem Ruhrgebiet nach Hamburg gekommen und lebt seither im Hamburger Umland.

Mein Lieblingsplatz

Wer das Gespräch mit Steilshoopern bei einem Kaffee oder Imbiss sucht, der ist im Café Alraune (Fehlinghöhe/Ecke Gropiusring) oder im Bistro Jetzt an der Gründgensstraße gut aufgehoben. Beide Einrichtungen sind Nachrichtenbörsen und beliebte Treffpunkte. Sie werden von der gemeinnützigen Alraune-GmbH betrieben. Wer Mitglied ist und zwölf Euro Jahresbeitrag zahlt, bekommt im Gegenzug Speisen und Getränke zu günstigeren Konditionen - und den Klönschnack kostenlos dazu.

Das Original

Kaum jemand kennt sich mit der Geschichte von Neu-Steilshoop besser aus als Martin Kersting. Der promovierte Altphilologe arbeitet beim größten Beschäftigungsträger im Stadtteil, der Alraune GmbH, und engagiert sich im Stadtteilbeirat für das Quartier, in dem er seit 1999 in einer Gagfah-Wohnung lebt. Zum 40-jährigen Bestehen der Großwohnsiedlung schrieb er 2009 das Buch "... aus dem Hause tretend möchte ich Bäume sehen ... Geschichte des Stadtteils von den Anfängen bis zur Gegenwart".

Ideal für ...

... Familien, denen es vorrangig auf ein gutes Verhältnis von Wohnungsgröße und Mietpreis ankommt und die auch nichts gegen multikulturelle Nachbarschaft haben. Eltern mit Kindern werden das soziale Angebot mit Schulen und Kindergärten sowie die verkehrsberuhigte Wohnlage der Großwohnsiedlung schätzen, die an manchen Stellen beinahe dörflichen Charakter hat. Wenn sie über einen fahrbaren Untersatz verfügen, können sie über die schlechte Verkehrsanbindung hinwegsehen.