Hamburg. Die vom Hamburger Senat geplanten Sparmaßnahmen in der offenen Kinder- und Jugendhilfe nehmen Gestalt an. Aus internen Papieren der Sozialbehörde geht jetzt erstmals hervor, welche Einrichtungen in der Stadt von Kürzungen oder sogar Schließungen betroffen sein könnten. So wird unter anderem darüber nachgedacht, das Freizeitzentrum Rissen aufzugeben. Das gleiche Schicksal könnte unter anderem auch den Jugendklub Iserbrook treffen.

Insgesamt will der Senat im kommenden Jahr etwa 3,5 Millionen Euro in diesem Bereich einsparen. Heute wird das Thema während einer öffentlichen Anhörung im zuständigen Ausschuss diskutiert. Das Netzwerk Offene Kinder- und Jugendarbeit hat zu einem Demonstrationszug für 16 Uhr vom Hauptbahnhof zum Rathausmarkt aufgerufen.