Hamburg. Der neue Vorsitzende des Landesbunds der Kleingärtner, Dirk Sielmann, 47, will sich verstärkt für den Erhalt von Kleingartenflächen in der Stadt einsetzen. Das gelte vor allem bei strittigen Fragen wie die A-7-Überdeckelung oder andere Bauvorhaben, wo - wie auch im sogenannten Hebebrandquartier - Kleingärten betroffen sind. Die Behörden müssten sich da "auf scharfen Wind von vorne" einstellen, sagte Sielmann, der jetzt für vier Jahre neu in das Amt gewählt wurde. Er löste den bisherigen Vorsitzenden Ingo Kleist, 74, ab, der nach 28 Jahren aus dem Amt geschieden war. Der frühere Wasserschutzpolizist und langjährige SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Kleist galt ebenfalls als ein Verbandschef, der scharf für die Interessen der Kleingärtner argumentieren konnte. 2010 bekam er das Bundesverdienstkreuz.