Ende November hatten Fahnder 200 Kilo hochreinen Stoff der Droge sichergestellt - der viertgrößte Fund in Hamburg seit 2010.

Hamburg. Vor dem Landgericht hat gestern der Prozess gegen zwei mutmaßliche Drogenschmuggler begonnen. Den beiden Männern aus Ecuador und Kolumbien wird in der Anklage gemeinschaftlicher Handel mit Kokain zur Last gelegt. Sie sollen im November 2011 versucht haben, 200 Kilogramm Kokain im Wert von zwölf Millionen Euro auf dem liberianischen Bananenfrachter "Tasman Mermaid" nach Deutschland zu schmuggeln.

+++ Zoll: Kokain aus dem Hafen ist zwölf Millionen Euro wert +++

Die 39 und 40 Jahre alten mutmaßlichen Schmuggler sollen sich als blinde Passagiere an Bord des Frachters eingeschleust haben. Sie wurden jedoch bereits auf dem Weg von Ecuador nach Hamburg durch die Schiffscrew entdeckt. Fünf Zollbeamte schilderten zum Prozessauftakt, wie sie das Kokain entdeckten. Die Drogen waren in Seesäcken verpackt. Vier Verhandlungstage sind anberaumt, das Urteil wird Ende Mai erwartet.