Eimsbüttel. In der jüngsten Sitzung der Eimsbütteler Bezirksversammlung hat die Mehrheit der Politiker den CDU-Bundestagsabgeordneten Rüdiger Kruse aufgefordert, aus dem Forsthaus im Niendorfer Gehege auszuziehen. Wie berichtet, hat die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), deren Geschäftsführer Rüdiger Kruse ist, das Gebäude von der Stadt angemietet. Die Miete für das 290 Quadratmeter große Haus beträgt 932,09 Euro. Kruse lebt in dem Gebäude zur Untermiete, was nach Ansicht der Bezirkpolitiker nicht rechtens ist, da der Mietvertrag eine Wohnnutzung verbiete. Zudem verhindere Kruse, dass der Förster dort einzieht. Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke (SPD) sagt: "Das Forsthaus wurde ausschließlich für eine Gewerbenutzung vermietet." Die Wirtschaftsbehörde habe als Vermieterin eine andere Rechtsauffassung. "Darüber reden wir im Moment."