Die neue Stadtspaziergänge-Box bietet zehn Strecken, die entdeckt werden wollen

Hamburg. Der schönste Weg, eine Stadt kennenzulernen, sind Spaziergänge. Ein bisschen wie Film-Abenteurer Indiana Jones - in gezähmter Version - verlassen Stadtforscher ihre gewohnte Umgebung, um neue Ecken zu entdecken. Auch in den Bezirken des Großstadtdschungels gibt es verborgene Schätze, empfehlenswerte Wege und interessante "Ureinwohner", die Überraschendes bieten.

Und da kein Abenteurer ohne Karte auf Expedition geht, sollte sich auch jeder Hamburg-Erkunder nur mit einem Plan auf den Weg machen. Am besten mit einer der zehn Karten, die in der neuen Stadtspaziergänge-Box des Hamburger Abendblatts enthalten sind. Je nach Zeitpensum, Lauffreudigkeit und Interesse kann eine der Strecken ausgewählt werden. Die längste ist zehn Kilometer lang, die beiden kürzesten nur jeweils drei. Zeitlich liegen die Spaziergänge zwischen eineinhalb und vier Stunden - natürlich spielt hier auch die Menge und Dauer der obligatorischen Pausen eine Rolle, zum Ausblick genießen oder Kaffee trinken. Auf jeder Karte finden sich neben einer genauen Streckenbeschreibung und eingezeichneten Wegpunkten auch interessante Tipps zu Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Cafés und außergewöhnlichen Geschäften. Für den echten Rundum-Service ist der Start- und Zielpunkt jeder Route mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Diese zehn Spaziergänge sind in der Box enthalten: Jüdisches Viertel; Altonaer Balkon bis Blankenese; Speicherstadt und HafenCity; Kieztour; Shopping-Tempel und Kaufhäuser; der Ohlsdorfer Friedhof; Szeneviertel Schanze; dörfliches Leben in Ottensen; durch den Stadtpark; die Alster: Hamburgs blaue Lunge. Und für alle, denen der jeweilige Spaziergang am Ende doch zu kurz war, gibt es einen Vorschlag, wie die Strecke noch etwas verlängert werden kann.

Die Box und ihre Touren lassen sich gleich in doppelter Hinsicht nutzen. Entweder um Gästen effektiv eine bestimmte Seite der Stadt zu zeigen oder um selbst am Wochenende durch die Straßen und Gassen der Stadt zu streifen. Denn immer dieselbe Route für den Sonntagsspaziergang ist doch langweilig. Schließlich hätte auch Indiana Jones weder den Heiligen Gral noch den Kristallschädel der Maya gefunden, wenn er sich nicht mal auf neues Territorium gewagt hätte.