St. Georg/Eimsbüttel. An einer Hamburger Handelsschule sind die Abschlussprüfungen "Teilqualifizierende Berufsfachschule" durch einen Irrtum vorab und damit nicht am einheitlichen Prüfungstermin geschrieben worden.

Ebenso haben offenbar einzelne Lehrkräfte einer anderen berufsbildendenden Schule Aufgaben des Faches "Sprache und Kommunikation" ihren Schülern vorab bekannt gemacht. Durch diese beiden Vorfälle ist das Prüfungsgeheimnis "eindeutig verletzt" worden. Daher hat die Schulaufsicht des Hamburger Instituts für Berufliche Bildung (HIBB) alle Arbeiten für ungültig erklärt und neue Prüfungstermine angesetzt.

Schulsenator Ties Rabe (SPD) ist "sehr verärgert" und kündigte die "lückenlose Aufklärung" an. Die notwendigen disziplinarischen Schritte seien bereits eingeleitet.