Hamburg. Unternehmer Alexander Otto, der weltweit Einkaufszentren baut, ist der derzeit größte Mäzen des Hamburger Sports. Jetzt hat der 44-Jährige über seine Sportstiftung 1,55 Millionen Euro für die Sanierung und Modernisierung des Hauses des Sports an der Schäferkampsallee gespendet. Das Gebäude ist der Sitz des Hamburger Sportbundes (HSB).

"Ich möchte einen Beitrag leisten, damit sich Sportler in Hamburg willkommen fühlen. Dazu gehört eine gute Sportinfrastruktur und ein modernes Kommunikationszentrum als Anlaufstelle für Breiten- und Leistungssportler", sagte Otto. Schon mit dem Bau der Volksbank-Arena im Volkspark, der heutigen Trainingsstätte der meisterlichen HSV-Handballer und der Eishockeyspieler der Freezers, leistete HSV-Aufsichtsrat Otto einen wichtigen Beitrag zur Sportförderung in dieser Stadt.

Der Umbau des 59 Jahre alten Hauses des Sports, der im Spätherbst beginnen soll, wird rund 5,7 Millionen Euro kosten. Ohne Ottos Geld wäre der HSB auf Geld der Stadt angewiesen gewesen. "Bei uns wäre aber nichts zu holen gewesen", so Sportsenator Michael Neumann (SPD). "Wir sind der Alexander-Otto-Stiftung dankbar, dass sie sich einmal mehr als verlässlicher Partner für den Sport in Hamburg erweist."

Jetzt muss der HSB nur noch drei Millionen Euro Kredit für den Umbau aufnehmen, was Vereinen mehr finanziellen Spielraum bringt.