Es ist klein, schlau - und äußerst gefährlich. Das Smartphone, viel gepriesener Trend auf dem Mobilfunkmarkt, bringt seinen Nutzer in Gefahr. Die Liste der Vorwürfe ist lang: Namhafte Telefone speichern heimlich den Aufenthaltsort ihres Besitzers und leiten die Daten hinterrücks weiter. Smartphone-Nutzer, die im Gehen E-Mails abrufen oder sogar beantworten, laufen Gefahr, mit Laternenpfählen oder Autos zu kollidieren.

Und selbst die Sehkraft kann ernsthaft durch die Nutzung der kleinen Biester geschädigt werden, wie ein deutscher Krankenversicherer informiert. "Die mobilen Geräte nehmen die Augen im Alltag noch stärker in Anspruch, bis hin zu Überlastungen und Sehstörungen", warnt ein Gesundheitsexperte. Noch stärker als bei permanenter Arbeit am Computerbildschirm spanne das Starren auf Mini-Displays die Augenmuskeln an, es komme zu einer Mangeldurchblutung, die Umstellung von Nah- auf Fernsicht verlangsame sich. Die Hiobsbotschaften gehen aber noch weiter: Die allzeitige mobile Erreichbarkeit verkürze "natürliche Erholungsphasen wie das Mittagessen oder die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln", heißt es. Zudem führe das Entziffern der Bildschirminhalte auf den kleinen Geräten oft zu ungesunder Körperhaltung.

Immerhin können Handynutzer diese Gefahren selbst minimieren. Häufiges Blinzeln, Augenschließen oder Gähnen soll das Sehorgan erfrischen und befeuchten. Ein Headset kann die Schulter entspannen, die sonst beim Dauertelefonieren das Telefon festklemmen muss. Und der Ausschaltknopf verhindert die Kollision mit anderen Verkehrsteilnehmern.