Neustadt. Mal verscheuchte er Autofahrer, die in der zweiten Reihe parkten, mal wies er in oberlehrerhaftem Ton jene zurecht, die eine rote Ampel überfahren hatten oder hinterm Steuer telefonierten. "Polizei Hamburg, Heiko R." - so stellte sich der 46-Jährige vor. Zwar bildet der Fahrlehrer als Angestellter der Landespolizei Polizeischüler aus. Doch Heiko R. war und ist kein Polizist. Wegen Amtsanmaßung in fünf Fällen stand er gestern vor Gericht. Der angeklagte Pseudopolizist wurde zu 2500 Euro Strafe verurteilt.