Eimsbüttel. Im Dauerstreit um die Bebauung am Isebekkanal in Eimsbüttel kämpft die Isebek-Initiative nun mit harten Bandagen: Die Vertrauensleute der beiden Bürgerbegehren "Hände weg vom Isebek" und "Für die Respektierung des Bürgerwillens in Eimsbüttel" haben eine einstweilige Verfügung beim Verwaltungsgericht beantragt. Mit dem Antrag, der dem Abendblatt vorliegt, will die Bürgerinitiative den geplanten Bau eines Wohnhauses zwischen Kanal und U-Bahn-Station Hoheluftbrücke stoppen.

Aus dem Schriftstück geht hervor, dass die Bezirksversammlung verhindern soll, dass das Bezirksamt Eimsbüttel einen Vorbescheid für den Hausbau erlässt. Wie berichtet, soll auf dem Grundstück, auf dem sich ein Bunker, ein Parkplatz und ein McDonald's befinden, das "Isebek-Domizil" errichtet werden. Ursprünglich war an derselben Stelle ein Bürogebäude geplant gewesen. Die Initiative hatte das Bauvorhaben im vergangenen Jahr jedoch durch einen Bürgerentscheid erfolgreich verhindert.