Hamburg. Vorhang auf - und alle Fragen offen. Nicht nur der Elbphilharmonie, die heute Richtfest feiert, kann man beim Wachsen zuschauen, den jeweiligen Mängellisten und Kostenaufstellungen ebenfalls. Immer wieder bekommt der Zuschauer den Eindruck, dass man es bei Hamburgs teuerster Baustelle mit einer unendlichen Tragikomödie zu tun hat. Dass auf der großen Bühne der Hamburger Kulturpolitik jetzt auch noch die drohende Schließung zweier Museen diskutiert wird, macht das absurde Theater komplett. Das Abendblatt hat die Uraufführung dieser Tragikomödie in Worte gefasst: in einem Elbphilharmonie-Dramolett.