Es ist eine der größten Wasserbaustellen der Republik: die neue Fischtreppe am Stauwehr in Geesthacht. Vattenfall lässt die Aufstiegshilfe für die Bewohner der Elbe als ökologische Ausgleichsmaßnahme für sein umstrittenes Kohlekraftwerk in Moorburg bauen. Das 20 Millionen Euro teure Projekt soll es den Wanderfischen wie Lachs, Meerforelle und Stör ermöglichen, problemlos die Laichgebiete im oberen Elbbereich zu erreichen. Dadurch erhöht sich die Hoffnung auf eine neue Ansiedelung des in der Elbe ausgestorbenen Störs. Die Fischaufstiegshilfe ist 550 Meter lang und besteht aus 45 Becken. Die Fische können durch zwei jeweils 1,20 Meter breite, senkrechte Schlitze von Becken zu Becken gelangen.