Beim Social Media Award kann jeder einen Streifen über Armut drehen und 3000 Euro gewinnen

Hinsehen, verstehen - und einen Film darüber machen: Beim Wettbewerb "Social Media Award" sind Schulklassen, Künstler und Vereine ebenso wie jeder andere Interessierte dazu aufgerufen, einen Kurzfilm zum Thema Armut zu produzieren. Dabei soll nicht nur auf das Problem aufmerksam gemacht werden. Es gibt auch bis zu 3000 Euro Preisgeld zu gewinnen.

Im "Europäischen Jahr 2010 zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung" hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales einen Projektetat ausgeschrieben, mit dem der "Social Media Award" - als einziges Hamburger Projekt - gefördert wird. Ausrichter ist das Arbeitsintegrationsnetzwerk (Arinet).

Noch bis zum 31. Juli kann jeder seinen Beitrag einsenden - egal, ob es eine Dokumentation, ein Musikclip oder ein Animationsfilm ist. "Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es geht vor allem darum, die Öffentlichkeit für Armut und soziale Ausgrenzung zu sensibilisieren", sagt Marita Krempl vom Arinet. Im Mittelpunkt solle dabei stehen, was es bedeutet, keine Arbeit zu haben. Es sollen Wechselwirkungen aufgezeigt und Lösungsansätze vorgestellt werden.

"Die Filme sollen einen spannenden Blick auf Dinge richten, die man so noch nicht gesehen hat", so Krempl. Hinter der Kamera könnten Amateure ebenso wie Profis stehen - beide werden allerdings separat bewertet.

Wer eine gute Idee, aber Schwierigkeiten bei der Umsetzung hat, kann sich an das Arinet wenden. "Wir bieten gern praktische Hilfe an", sagt Marita Krempl. Preiswürdige Beiträge werden von einer Jury ausgewählt und dann durch ein Voting im Internet bewertet. Die besten Arbeiten sollen bei einer Preisverleihung im Abaton-Kino prämiert werden.

Anmeldung und Informationen unter: www.social-media-award.eu