Bürgermeister Ole von Beust eröffnet eine Werkschau zur Internationalen Bauausstellung. Mehr als 40 Projekte präsentiert.

Hamburg. Großer Bahnhof beim Acht-Millionen-Euro-Projekt: Bürgermeister Ole von Beust (CDU) eröffnete mit Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk (GAL) die Werkstattschau "IBA at Work" im schwimmenden Dock am Müggenburger Zollhafen. Mittelpunkt der Ausstellung ist ein 27 Quadratmeter großes beleuchtetes Modell der Elbinseln Veddel und Wilhelmsburg und des Harburger Binnenhafens, das einen guten Überblick über das gesamte Projektgebiet der IBA in Hamburg verschafft.

Die mehr als 40 Projekte der Internationalen Bauausstellung und ihre jeweiligen Fortschritte werden im gesamten Gebäude auch anhand von Plänen und Modellen anschaulich präsentiert. "Hamburg öffnet mit der Internationalen Bauausstellung das Tor in die Zukunft: Vier Jahre nach dem Start der IBA können wir erste Ergebnisse präsentieren, die zeigen, wie in Hamburg nachhaltige Stadtentwicklung konkret aussieht", sagte Ole von Beust. Das habe Modellcharakter und sei ein Projekt "zum Anfassen". Die Elbinseln würden in diesem Jahr nicht nur, aber auch deswegen ein attraktives Ausflugsziel werden.

Das IBA-Dock, Deutschlands größtes schwimmendes Ausstellungs- und Bürogebäude, ist als Informationszentrum und Begegnungsstätte eingerichtet. Das Haus liegt nahe der S-Bahn-Station Veddel und gegenüber dem Auswanderermuseum BallinStadt. Es soll Mittelpunkt für Exkursionen werden. Dazu gehören Spaziergänge und Führungen zu Baustellen und Projektgebieten. Sogar Barkassenfahrten von der HafenCity zu den Elbinseln sind im Angebot.

Und wer die IBA-Projekte auf eigene Faust entdecken will, kann sich dafür auf dem IBA-Dock einen satellitennavigationsgesteuerten "Multimedia-Guide" ausleihen. Sobald man in die Nähe eines IBA-Projekts kommt, ertönt ein Signal, und Detailinformationen zu den jeweiligen Projekten können am Gerät abgerufen werden. Jörn Ekau von der Firma Soundcom stellte das zigarettenschachtelgroße Gerät vor, das Interessierte (gegen ein Pfandgeld) ausleihen können. Ein feines Teil, das die jeweils neuesten Informationen anbietet und eine echte kleine Abenteuerreise in die technische Zukunft ermöglicht. Das IBA-Dock hat dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.