Hamburg. Die Stadt Hamburg hat im vergangenen Jahr deutlich weniger Geld für ihre "Konjunkturoffensive" ausgegeben als geplant. Bis Februar 2010 waren es nur rund 60 Millionen Euro. Eigentlich war vorgesehen, dass Investitionen in Höhe von 250 Millionen Euro vorgezogen werden. Insgesamt sollen - über mehrere Jahre verteilt - sogar 578,5 Millionen Euro ausgegeben werden, um die Folgen der Krise abzumildern. SPD-Finanzexperte Peter Tschentscher sagt: "Die Behörden haben nicht schnell genug gearbeitet." Und Ver.di-Chef Wolfgang Rose befindet: "Die Differenz zwischen dem, was Wirtschaftssenator Gedaschko angekündigt hat, und dem, was tatsächlich investiert wurde, ist gewaltig."