Hamburg. Schwerer Wohnungsbrand in Altona: Am Sonnabend wurde die Feuerwehr Hamburg um 21.04 Uhr zu einem Einsatz in die Chemnitzstraße gerufen. In einem Mehrfamilienhaus brannte es in einer der Wohnungen in der dritten Etage.
Schon beim Eintreffen vor Ort sahen die Einsatzkräfte, wie dicke Rauchschwaden aus den Fenstern und dem Treppenhaus quollen. Doch der Zugang zur Wohnung erwies sich für die Feuerwehrleute schwerer als gedacht.
Feuerwehr Hamburg muss Mann aus brennender Wohnung retten
Wie ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg auf Anfrage mitteilt, waren die Einsatzkräfte vor Ort dazu gezwungen, die Wohnungstür gewaltsam zu öffnen. In der bereits schwer verrauchten Wohnung fanden sie dann einen kaum ansprechbaren Mann vor, der schnell in ein nahes Krankenhaus gebracht wurde. Bei ihm besteht der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung. Aktuell wird er noch klinisch behandelt.
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Danach machten sich die 22 Feuerwehrleute vor Ort an die Löschung des Brandes, zusammen mit den anschließenden Aufräumarbeiten war die Feuerwehr bis 22.12 Uhr vor Ort. Jedoch kehrten Einsatzkräfte gegen 0.30 Uhr noch einmal zurück zu der ausgebrannten Wohnung.
Wie der Sprecher der Feuerwehr meint, sei das jedoch Routine, um die Brandstelle nach möglichen Glutnestern noch einmal zu überprüfen. Den Grund, wie es zu dem Feuer überhaupt kam, ermittelt aktuell die Polizei.
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