Hamburg. Im Februar war es zu einer spektakulären Gewalttat gekommen. Die Polizei Hamburg fahndet nun nach zwei jungen Männern.

Sie kamen, schossen und flüchteten: Nach einem spektakulären Straßenraub in Altona-Nord wendet sich die Polizei Hamburg bei der Fahndung nun an die Öffentlichkeit.

Am frühen Abend des 10. Februar waren an der Ecke Bei der Pauluskirche/Mennonitenstraße Schüsse gefallen. Nach bisherigen Ermittlungen hätten sich dort vier Männer gezielt getroffen, vermutlich für ein Drogengeschäft.

Schüsse in Altona – Polizei Hamburg fahndet mit Phantombild

Die Polizei Hamburg fahndet mit diesem Phantombild nach einem Mann, der Anfang Februar bei einem Raub in Altona-Nord Schüsse abgegeben haben soll.
Die Polizei Hamburg fahndet mit diesem Phantombild nach einem Mann, der Anfang Februar bei einem Raub in Altona-Nord Schüsse abgegeben haben soll. © Polizei Hamburg

Warum es dabei offenbar zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam, sei noch unklar. Zwei der Männer hätten dann einem 23-Jährigen dessen – allerdings wohl gefälschte – Rolex-Uhr abgenommen. „Dabei hatte einer der Angreifer auch mehrere Schüsse auf den Geschädigten und seinen Begleiter abgegeben“, sagte Polizeisprecher Sören Zimbal. Anschließend seien die beiden mutmaßlichen Räuber mit dem Auto in Richtung Langenfelder Straße/Alsenplatz geflüchtet.

Ein Phantombild, das die Polizei am Montag veröffentlichte, soll den mutmaßlichen Schützen zeigen. Sie beschreibt ihn wie folgt.

  • ca. 25 bis 30 Jahre alt
  • etwa 175 cm groß
  • schlanke/athletische Statur
  • südländisches Erscheinungsbild
  • kurze dunkle Haare

Gesucht wird auch der Begleiter des Opfers. Er sei bereits verschwunden gewesen, als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen.

  • 20 bis 30 Jahre alt
  • südländisches Erscheinungsbild
  • kräftige Statur
  • schwarze, kurze Haare
  • Bartträger
  • Tätowierung auf der linken Hand
  • sprach akzentfrei Deutsch
  • bekleidet mit einer schwarzen Hose und einem blauen Parka

Wer Hinweise zu den Männern geben kann, wird gebeten, sich unter Telefon 040 4286-567 89 oder in einer Dienststelle an die Polizei zu wenden. Zimbal: „Die Ermittler bitten auch den noch unbekannten Begleiter des Geschädigten, Kontakt mit ihnen aufzunehmen.“

Bei dem Opfer des Raubes hätten die Beamten eine geringe Menge Haschisch gefunden. Gegen ihn sei ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Drogenbesitzes eingeleitet worden.