Hamburg. Die Beamten hörten am späten Montagabend einen Knall, dann hatte die Scheibe der Fahrertür ein Loch. Kriminalpolizei ermittelt.

Nachdem am späten Montagabend ein Streifenwagen der Hamburger Polizei in Osdorf beschossen wurde, bitten die Ermittler um Zeugenhinweise. Die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamts (LKA 7) hat wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und versuchter gefährlicher Körperverletzung die Ermittlungen übernommen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen fuhren Beamte des Polizeikommissariats 26 mit ihrem Funkstreifenwagen auf der Straße Bornheide in Richtung Schenefeld, als sie um 22.12 Uhr plötzlich einen Knall hörten. Dann sahen sie, dass die Scheibe der Fahrertür beschädigt war. Die Beamten blieben unverletzt.

Peterwagen in Hamburg mit Glasmurmel beschossen?

Sie setzten selbst einen Notruf ab – sofort wurde ein größeres Aufgebot der Polizei alarmiert und das gesamte Umfeld des Einsatzortes abgesperrt. Nach längerer Suche entdeckten Beamte in der Umgebung des Peterwagens eine Glasmurmel und stellten sie sicher. Es wird vermutet, dass diese mit einer Zwille oder ähnlichem auf die Polizisten geschossen wurde. Der oder die Täter konnten jedoch nicht entdeckt werden.

Zeugen, die Hinweise geben können oder im Zusammenhang mit der geschilderten Tat verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle zu melden.