Seit nun mehr 10 Jahren wirkt das ServiceCenter Kirche und Diakonie Hamburg als starke Säule der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Hamburg. Was 2014 als Projekt in Form eines ServiceTelefons begann, hat sich mittlerweile zu einer zentralen Anlaufstelle für vielseitige Anliegen entwickelt. Anlässlich des Jubiläums ist es an der Zeit, auf die Erfolgsgeschichte und das umfangreiche Angebot der Einrichtung zurückzublicken.

Das ServiceCenter dient tagtäglich als richtungsweisender Leuchtturm für Ratsuchende in einem Meer aus Fragen und Unsicherheiten – ein verlässlicher Navigationspunkt, der den Weg zu den passenden Ansprechpartnern sowie zu Unterstützung und Beratung weist. Über Telefon, WhatsApp oder E-Mail werden die Hilfesuchenden mit Empathie betreut. Der Dienst ist wochentags durchgängig von 8 bis 18 Uhr erreichbar und steht allen Menschen zur Verfügung, unabhängig von deren religiöser Zugehörigkeit oder kulturellem Hintergrund. Sollte das Telefon mal besetzt sein, wird auf Wunsch zurückgerufen.

Die täglichen Anfragen sind vielfältig: Von der schlichten Suche nach einer Kirchengemeinde über gezielte Kontaktaufnahmen in die kirchliche Verwaltung bis hin zu komplexen Seelsorgeanliegen. „Wir sind immer wieder beeindruckt von der Bandbreite an Themen, die wir jeden Tag bearbeiten. Es gibt eigentlich nichts, was es nicht gibt“, so Stefanie Hanke, Leitung des ServiceCenters. Sie und ihr Team sind dabei nicht nur Vermittler, sondern häufig auch Zuhörer für persönliche Geschichten, Hoffnungen und Sorgen. So entwickelt sich mancher Telefonanruf unvermutet zu einer individuellen, seelsorgerischen Betreuung.

Trotz eines vielfältigen Spektrums an Anliegen, das sich durch das Leben der Stadtgesellschaft zieht, gelingt es dem vierköpfigen Team regelmäßig, tragfähige Brücken in Krisensituationen zu bauen – sei es bei Suchtproblemen, Schwangerschaftsfragen, Pflegesituationen oder Hilfestellung bei drohender Obdachlosigkeit.

Brückenbauer in alltäglichen und außergewöhnlichen Lebenslagen

Mit jedem beantworteten Anruf und jeder weitergeleiteten Nachricht betont das ServiceCenter Kirche und Diakonie seine grundlegende Philosophie: Dass niemand mit seinem Anliegen allein gelassen wird. Es manifestiert sich in der praktizierten Rückrufkultur und der Bereitschaft des Teams, Lösungen zu suchen, wo sie nicht offensichtlich sind.

Im Laufe der letzten zehn Jahre hat das ServiceCenter sich dabei nicht nur als Anlaufstelle für Privatpersonen etabliert, sondern auch als Unterstützung für die Gemeinden selbst. So werden in Zeiten von Personalengpässen durch Urlaub oder Krankheit die Anrufe des Gemeindebüros auf das ServiceCenter umgeleitet, wodurch die Verbundenheit zur Gemeinde und der persönliche Kontakt bewahrt bleiben.

Das kostenfreie Angebot des ServiceCenters, ermöglicht durch die Finanzierung beider Hamburger Kirchenkreise, verdeutlicht einen weiteren elementaren Aspekt kirchlicher Arbeit: den Dienst am Nächsten. Denn hier wird, jenseits bürokratischer Hürden, echte Hilfe angeboten. „Das ServiceCenter Kirche und Diakonie Hamburg hilft, einen schnellen und unkomplizierten Weg in die kirchlichen und diakonischen Einrichtungen zu finden. Dem Team vom ServiceCenter ist es ein Herzensanliegen, dass Menschen eine hilfreiche Antwort erhalten“, so der Leitende Pastor des Ev.-Luth. Kirchenkreisverbands Hamburg, Ralf T. Brinkmann, bei dem das ServiceCenter organisatorisch verankert ist.

Sie haben ein Anliegen oder brauchen Hilfe?
Für Interessierte und Hilfesuchende ist das ServiceCenter werktäglich von 8 bis 18 Uhr erreichbar, Informationen zum Angebot und Details zur möglichen Zusammenarbeit finden sich unter servicecenter.kirche-hamburg.de, direkt per Telefon und WhatsApp unter 040 30 620 300 oder per E-Mail an servicecenter@kirche-hamburg.de.