In den 60er-Jahren lebte die Filmemacherin, Fotografin und avantgardistische Malerin Ulrike Ottinger in Paris. In „Paris Calligrammes“ verwebt sie ihre Erinnerungen an die Pariser Bohème und die gravierenden sozialen, politischen und kulturellen Umbrüche der Zeit zu einem filmischen „Figurengedicht“.Text und Bild, ergänzt durch Sprache, Ton und Musik fügen­ sich zu einem Mosaik. Beim Filmfestival in der Bundeshauptstadt wurde die 77-Jährige vor wenigen Tagen mit der Berlinale Kamera für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

„Paris Calligrammes“ D/F 2020, 129 Min., o.A., R: Ulrike Ottinger, So 8.3., 11.00, Di 10.3., 14.30, Abaton (Bus 4, 5), Allende-Platz 3; www.abaton.de