Die Kleinganoven Michael (Stephan James) und Ray (Taylor Kitsch) wollen sich bei einem Überfall auf ein Restaurant in New York Kokain unter den Nagel reißen. Doch der Coup läuft aus dem Ruder. Sie stehen vor einem Lager mit reinstem Koks und werden von einem Trupp Streifenpolizisten überrascht. Nach einer wilden Schießerei sind sieben Polizisten tot und die Räuber auf der Flucht.

Der knallharte Police-Detective An­dre Davis (Chadwick Boseman) wird mit Drogenfahnderin Frankie Burns (Sienna Miller) auf den Fall angesetzt. Ihnen bleibt eine Nacht, um das Copkiller-Duo zu stellen. Davis entschließt sich zu einer gewagten Aktion. Er lässt alle 21 Brücken, die Manhattan mit dem Festland verbinden, sperren. Tunnel und U-Bahn-Linien dazu. Bei den Ermittlungen sticht Davis in ein Wespennest aus Korruption.

„21 Bridges“ von Brian Kirk ist ein auf sympathische Weise altmodischer Cop-Thriller, wie man ihn aus den 80ern kennt. Knallhart zeigt er die Hetzjagd durch das nächtliche Manhattan mit perfekt choreografierter Action und einigen vorhersehbaren Wendungen. Ein spannender Polizeifilm, der aber so gut wie nichts aus der klaustrophobischen Szenerie eines eingeschlossenen Manhattan rausholt.

„21 Bridges“ USA 2019, 101 Minuten, ab 16 Jahren, Regie: Brian Kirk, Darsteller: Chadwick Boseman, Sienna Miller, Taylor Kitsch, Stephan James, im UCI Othmarschen Park