Die Silvester-Tradition mit diesem einem englischen Sketch ist das eine, die Wiederaufnahme einer Broadway-Krimikomödie in Hamburg Anfang Januar das andere. Wie in „Dinner For One“ wird auch in „Arsen und Spitzenhäubchen“ ordentlich eingeschenkt. Nur dass der Holunderwein von Abby und Martha Brewster bedingt zu empfehlen ist, würzen die betagten ­Ladys ihre Drinks doch gern mit ­Arsen, Strychnin und Zyankali.

Seit der Premiere 2009 im St. Pauli Theater steht die 1941 uraufgeführte Groteske zu Beginn eines neues Jahres auf dem Spielplan. Und so geben vom 3.1. an Angela Winkler und Eva Mattes erneut zwei scheinbar harmlosen Tantchen, in deren Hauskeller ihr Neffe Mortimer (Uwe Bohm) eine Leiche entdeckt. Regisseur Ulrich Waller hat aus Frank Capras Filmklassiker von 1944 einen Dauerbrenner gemacht. Gerhard Garbers als Mortimers Bruder Teddy, der sich für Präsident Roosevelt hält, und Christian Redl als gesuchter Serien­mörder Jonathan Brewster mischen natürlich auch wieder mit.

„Arsen und Spitzenhäubchen“ Fr 3.-So 5.1. + Do 9.-So 12.1., je 19.30, So 18.00, St. Pauli Theater (S Reeperbahn), Spielbudenplatz 29/30, Karten zu 18,90 bis 51,90 in der Abendblatt-Geschäftsstelle, Großer Burstah 18-32, T. 30 30 98 98; www.st-pauli-theater.de