Seit zehn Jahren geht es in der Computerspielreihe „Angry Birds“ darum, dass flugunfähige Vögel auf Unterschlüpfe grüner Schweine schießen. Letztere haben nichts anderes im Sinn, als den Vögeln ihre Eier zu klauen. In der zweiten Kinoadaption von „Angry Birds“ schließen sich angesichts einer Umweltkatastrophe verschiedene Parteien zusammen, um ihre Existenz gemeinsam zu sichern.

Als Metapher für den Klimawandel hält eine neu entdeckte Insel aus Eis her, von der aus eine Vogeldame namens Zeta die Inseln der anderen mit riesigen Eisbällen bombardiert. Prompt schlagen Ober-Eber Leonard, seine Assistenten-Sau Courtney und das Schweine-Genie Garry dem berühmten Wutvogel Red einen Waffenstillstand vor, um Zeta richtig einzuheizen.

Wunderbare Slapstick-Szenen und eine niedliche Nebenhandlung, in der drei Küken ihre verlorenen Geschwistereier finden wollen, stehen einem knallbunten Animationsfeuerwerk gegenüber, das einmal mehr versucht, sein kindliches Publikum mit höchstem Tempo und maximaler Aktionsdichte zu bannen. Trotz mancher Qualitäten dürfte „Angry Birds 2“ aber letztlich so fix vergessen sein, wie er erzählt wurde.

„Angry Birds 2 – Der Film“ USA 2019, 96 Min., o.A., R: Thurop van Orman, täglich im Cinemaxx Dammtor/Harburg/Wandsbek, Hansa, UCI Mundsburg/Othmarschen-Park/Wandsbek; www.angrybirds2.de