„One can’t paint New York as it is, but rather as it is felt“ – New York kann man nicht abbilden wie es ist, sondern wie es sich anfühlt – die Worte der Künstlerin Georgia O’Keeffe gehen beim Besuch der Fotoausstellung „Intimate Strangers“ von Jörg Rubbert und Jürgen Bürgin im Wilhelmsburger Atelierhaus 23 nicht aus dem Kopf.

Für die Berliner Fotografen ist die Stadt am Hudson River eine riesige Bühne. Hier, im Gedränge der U-Bahn, in den umtriebigen Clubs und Kneipen, den Häuserschluchten Manhattans und den Seitengassen Brooklyns warten unzählige Geschichten, Träume und Leidenschaften. Rubbert und Bürgin machen sie sichtbar, sie lassen die Anonymität der Großstadt verblassen und geben dem „Big Apple“ mit ihren intimen Porträts ein überraschend vertrautes Gesicht. Die Arbeitsweisen der beiden Fotografen könnten dabei kaum unterschiedlicher sein.