Mit mehr als 200 Millionen verkauften Tonträgern und 18 Nummer-1-Hits in den USA ist die US-amerikanische Pop-Diva Mariah Carey eine der erfolgreichsten Solokünstlerinnen aller Zeiten. 2018 erschien mit „Caution“ ihr 15. Studio­album, mit dem sie in diesem Jahr auf große Welttournee geht. Hamburg kann sich freuen, denn für das einzige Deutschland-Konzert kommt der Superstar am 2. Juni in die Barclaycard Arena, wo Carey zuletzt im Oktober 2003 (!) auftrat.

Seit nunmehr 29 Jahren steht die 49-Jährige im Rampenlicht. 1990 erschien ihr Debütalbum „Mariah Carey“, auf dem mit „Vision Of Love“, „Love Takes Time“, „Someday“ und „I Don’t Wanna Cry“ gleich vier Nummer-1-Hits versammelt waren. Das erfolgreiche Debüt brachte ihr zudem zwei Grammys als Beste Newcomerin und Beste weibliche Gesangsdarbietung ein. Auch der gleichnamige Titelsong ihres zweiten Albums „Emotions“ landete auf Platz 1 der US-Billboard-Charts. Überhaupt sollten die 90er Mariah Careys erfolgreichstes Jahrzehnt werden – neun weitere Nummer-1-Platzierungen folgten in dieser Zeit. Bei den World Music Awards im Jahr 2000 wurde sie dafür mit dem Millennium Award als Künstlerin mit den meisten Verkäufen in den 1990er-Jahren ausgezeichnet.

Neben ihrer Gesangskarriere probierte sich Carey auch als Schauspielerin – allerdings weniger erfolgreich. Für ihre Darbietung einer Sängerin der 1980er-Jahre im Film „Glitter – Glanz eines Stars“ von 2001 musste sie die Goldene Himbeere als schlechteste Schauspielerin des Jahres einstecken. Musikalisch lief das Projekt hingegen deutlich besser: Auch wenn die Verkaufszahlen des Albums „Glitter“ deutlich hinter den Erwartungen der Plattenfirma zurückblieben, wurde der Song „Loverboy“ 2001 die meistverkaufte Single in den USA.

Ihre Liebe zur Musik habe sie von ihrer Mutter, der Opernsängerin Patricia Hickey. Neben ihrer charakteristischen Stimme, die fünf Oktaven umfasst, hat Carey auch mit ihrem Talent als Songschreiberin und Produzentin bereits zu Beginn ihrer Karriere den Pop-Olymp erklommen. Auch wenn es zwischendurch immer mal wieder ruhiger um sie wurde, legte Carey, die 2011 Mutter von Zwillingen wurde, musikalisch regelmäßig nach. Dass die erfolgsverwöhnte Sängerin als Diva gilt, liegt an den zahlreichen ihr nachgesagten Star-Allüren. So lasse sie regelmäßig rote Teppiche vor sich ausrollen. Der sollte also besser schon bereitliegen, damit die Hamburger die Ausnahmesängerin auch wirklich zu hören kriegen.

Mariah Carey So 2.6., 20.00, Barclaycard Arena (S Stellingen + Bus 380), Sylvesterallee 10,Karten ab 76,- im Vvk.; www.mariahcarey.com