Ihre auffälligen Bühnenoutfits im Stil der 50er-Jahre und ihre extravaganten Showeinlagen, bei denen sie teilweise mit Kunstblut und echten Schweineköpfen hantieren, sollen auf ein eklatantes Pro­blem aufmerksam machen: die Versklavung von Frauen.

Teresa Suárez Coscío alias Teri Gender Bender, Sängerin, Gitarristin und Kopf der Punkrock-Band Le Butcherettes, lernte früh die Machokultur kennen, die in einigen Teilen der mexikanischen Gesellschaft herrscht. Nach dem Tod ihres Vaters zog sie im Alter von 13 Jahren mit ihrer Mutter in deren mexikanische Heimatstadt Guadalajara und erlebte einen Kulturschock. Ihre Eindrücke verarbeitet sie zusammen mit Drummerin Auryn Jolene in feministischen Texten gepaart mit ruppigem Punkrock. Im mexikanischen Untergrund werden sie schnell zu Ikonen. Auch wenn das Duo später zerbricht, Bender hält an ihrer Idee fest, die sie in wechselnder Bandbesetzung bis heute fortführt. Man darf gespannt sein, wie sie die Songs ihres aktuellen Albums „bi/Mental“ am 28. März auf der Bühne des Hafenklangs präsentiert.

Le Butcherettes Do 28.3., 21.00, Hafenklang (Bus 111), Große Elbstraße 84, Karten zu 20,50 im Vorverkauf.; www.lebutcherettesofficial.com